Als ich zu schreiben anfing, wußte ich noch nicht,
wozu die Gedichte mich machen, wie sie mich strafen,
in ein Gespenst mich verwandeln, ewig unausgeschlafen,
mit pergamentener Haut, in einen torkelnden Wicht,
der durch die Stadt streicht und sich nicht eher
als beim Morgengrauen ins Bett legt, zuvor aber
noch überall klingelt, Bekannte abklappert,
ein armseliger Lump, ein Insekt, im Schlaf geködert
von einem Seufzer, einem Stück nackter Haut.
Und ich wußte nicht, mein Schatz, was überhaupt
diese blöden Gedichte mit mir machen, mir war nicht bekannt,
daß gerade du mich zum Leben erweckst und ich sichtbar bin
allein wegen dir, gemeinsam mit dir leg ich mich hin
und erwarte den Moment, in dem dich der Schlaf übermannt.
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