Macbeth Vv:Morgen,  und Morgen,  und Morgen Poem by Oilibheir Álain Christie

Macbeth Vv:Morgen,  und Morgen,  und Morgen

(Ein Schrei der Frauen innerhalb)

MACBETH
Was ist das für ein Geräusch?

SEYTON (außerhalb des Bildschirms)
Es ist der Schrei der Frauen, mein Herr.

(eilt hinaus)

MACBETH
Fast hätte ich vergessen, den Geschmack der Angst;
Es gab eine Zeit, wo mein Blut gefrieren würde
Beim Schall eines Nachtschrei; und mein Haar
Eine düstere Geschichte zu hören, hätte angehoben und gerührt
Wie durch ein Eigenleben getrieben: ich hab' meine Fülle des Grauens gefüttert
Grausamkeiten, jetzt vertraut auf meine blutigen Gedanken,
Können mich nicht einmal zusammenzucken lassen.

(SEYTON zurück)

Wofür war dieser Schrei?

SEYTON
Die Königin, mein Herr, ist tot.

MACBETH
Sie sollte doch später sterben;
Es hätte eine Zeit für ein solches Wort gegeben.
Morgen, und morgen, und morgen,
Schleicht in diesem kleinlichen Schritt von Tag zu Tag
Zu der letzten Silbe der aufgezeichnete Geschichte,
Und alle unsere Gestern haben beleuchtet, für Narren,
Den Weg zum staubigen Tod. Auslöschen, aus, kurze Kerze!
Das Leben ist nur ein Wanderschatten, Ein armer Schauspieler,
der während einer Stunde Streben und Bünden auf der Bühne
Und dann hört man ihn nicht mehr: es ist ein Märchen
Erzählt von einem Idioten, voller Lärm und Wut,
Das bedeutet gar nichts.

[rendered into German by OÁC
for the subtitles to the video]

Macbeth Vv:Morgen,  und Morgen,  und Morgen
Saturday, March 25, 2017
Topic(s) of this poem: life and death,despair,destiny,human condition
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