Urteil 8.5.2008 Poem by Herbert Nehrlich

Urteil 8.5.2008

Nur noch drei Stunden bis der Richter spricht,
der Mann dem Wahrheit doch das Leben praegt,
ein faires Urteil muss es geben aber nicht
in Wochen denn wir warten schon so lang
in tiefem Schwarz wird er vor allen steh'n,
er der vor Menschen unsere Justicia traegt.

Wo die Verbrecher eine kleine Luecke seh'n,
gibt es ein Zeichen und es kommt der Drang
die grosse Luege weiter zu erheben
zwei Gangster und ein Affe ziehen hier am Strang,
sie wollen Geld und nur als Diebe leben.

Ich sitze hier als treuer Antipod,
die Stunden laufen langsam durch das All,
wir warten heute auf den schnellen Tod
den Tod der Luege, das auf jeden Fall.

Kein Mann kann sagen dass er ehrlich lebt
wenn er die Hand in fremde Taschen steckt,
und sie, die eifrig und mit Gott ihr Glueck erstrebt
hat Gier und Neid zwei Herzen hier verdreckt.

Und truege ich ein Fuenkchen fuer die zwei
zwei Schweine die mir sagten: Du, verrecke
ich waere sicher gerne noch dabei
wenn man sie aufhaengt oben an der Decke.

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