Taub Machen Und Taub Sein Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Taub Machen Und Taub Sein

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Nessel, bin ich, was sonst! Aber nicht gemein.
Lass jucken Kumpel! Lass uns Freunde sein.
Doch wer sagt ich sei taub, der wird eines besseren belehrt,
denn höre ich wohl, wer sich über mich beschwert!
Manche wohl brühen aus mir einen Tee,
von meiner Schwester wird gesagt, sie helfe auch bei Glatzen, oh weh!
Doch nicht den dummen braunen Fratzen,
die lassen wir brennen, berühren sie uns mit ihren Tatzen...
auch andere verbrennen sich leicht, doch nicht an mir,
dafür stehe ich mit meinem Namen ein,
unter den Nesseln,
denn es sind unsere feinen Haare,
die brennen so leicht.
Doch als Taubnessel bin ich in meinem rosa Kleid
für jeden zu erkennen,
an mir kann man sich nicht verbrennen.
Auch bin ich ein Blüher mit Lippen so zart,
die fein wippen,
da du Willkommen bist, als mein Gast.

Alle Rechte vorbehalten
© Floy Dy Ra,13.02.16

Saturday, February 13, 2016
Topic(s) of this poem: deafness
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