DAS WASSER, AN DEM WIR WOHNEN Poem by Uwe Kolbe

DAS WASSER, AN DEM WIR WOHNEN

für Peter Waterhouse

Wir rappeln uns auf
und spucken das modrige Wasser
aus jungem Mund
und husten das kratzende Naß
aus unverdorbenem Halse.
Die Augen sehen noch nicht
und suchen den Helfer schon,
der oben über uns steht
auf niedrigem, trockenen Steg.
Und gleich wird sein Arm da sein,
uns Halt bieten, hieven.
Noch hindert sein Lachen ihn,
noch lacht er zu laut,
um helfen zu können.
Gleich stehen wir wieder neben ihm
wie die begossenen Pudel.

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Uwe Kolbe

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East Berlin
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