„Lasst mich heraus, lasst mich heraus! “
Schrie die kleine Maus
Die Pfoten klammert sie ans Gitter
Die Schnauze aus dem Käfig raus.
„Lasst mich heraus, lasst mich doch los! “
Schrie die kleine Maus
„Mein Haus ist klein, die Welt ist groß!
Lasst mich doch frei, lasst mich los! “
„So groß die Welt auch ist, klein Maus
Außerhalb von deinem Haus
Bist du heraußen doch nicht frei
Drinnen, draußen, einerlei! “
„Lasst mich heraus, lasst mich doch frei!
Vielleicht find ich mein Glück dabei!
Die große Welt und feiner Schmaus
Lasst mich doch frei, Lasst mich heraus! “
„Das willst du nicht, das willst du nicht! “
Sage ich zum kleinen Wicht
„Die Welt hier draußen ist ein Graus
Viel schöner ist’s in deinem Haus! “
Die kleine Maus stand still im Haus
Und streckte ihre Schnauze raus
„Sieht die Welt denn anders aus
Als ich sie seh‘ von meinem Haus? “
„Ich halt dich warm, ich füttre dich
Was willst du noch? Ich kümmre mich
Tag ein Tag aus um dich, klein Maus
Wieso willst du heraus?
„Wieso? , fragst du, sieh doch hinaus! “
Schrie die kleine Maus
„Die große Welt, das weite Land! “
„Sind auch mir noch unbekannt“
„Dann geh zusammen mit mir raus! “
Schrie die kleine Maus
„Zusammen reisen wir durchs Land
Und sei es noch so unbekannt! “
„Das würden wir nicht überleben
Die ganze Kälte und den Regen
So glaub mir doch, du kleiner Held!
So tot wären wir wie diese Welt! “
Da saß sie nun, die kleine Maus
Und schaute aus dem Käfig raus
„Mein Traum…, nur Delusion? “
„Das wusstest du am Anfang schon! “
Lasst mich hinein
Lasst mich hinein
Lasst mich die Maus
Im Käfig sein
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