Die Sinfonie Der Schwebfliege Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Ne Fliege, die machte mal
so ganz aus tiefstem Triebe
für sich so ganz allein,
den Pilotenschein,
nun hat sie
manchmal so Etüden,
denn sie wird nie
so richtig müde beim Üben,
ganz plötzlich angefangen
beim Schweben ganz leis´
zu summen und komponierte
dabei eine Sinfonie
für all die Stummen,
die Blüten, die sie tagtäglich
überall besucht,
statt Einladungen zu erhalten
erhält sie von allen Seiten
ihren herrlichen Geruch, der duftet
oft so intensiv
und erzählt vom Blütenleben
immer wenn sie sie besucht,
davon wird sie fast trunken
doch noch nie ging etwas schief,
sie steht dann still im Flug
und überlegt, wohin sie fliegt
auf ihrem Weg und fühlt sich heute
auf all den Wiesen
mit ihrem Farbenspiel,
oft gar nicht mehr so oft allein,
hat sie doch jetzt
ihren Pilotenschein,
dazu tritt sie jetzt öfter auf
als Komponistin
und summt vor Publikum
ganz leise ihre Melodie
sie kann sogar beim Summen
Trinken, vom Nektar
den ihr der Lavendel
so gerne gibt,
der Honigtrank betört,
zu Anfang dachte sie,
sie ist verliebt,
doch steht sie still im Flug
wohl über einer Blüte,
realisiert sie den Liebestrank
als Sinfonie der Güte,
die sie beim Stillestehen
über einer Blüte
dann in ihre kleine
schwebende Sinfonie
mit Nektar in ihr
Notenheftchen schrieb.

Alle Rechte vorbehalten
© Floy Dy Ra,13.07.2015