Das Element In Uns Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Sind wir nicht alle
hauptsächlich aus Wasser,
manche lieben das,
andere sind richtige
Wasserhasser,
doch stehen wir
zu unserem flüssigen
Element, dann sind wir
zu uns selber ganz wahr
haben es nicht verpennt,
anzunehmen, wie überall
Flüssigkeit durch uns rennt,
fühlen uns wohl beim
Wellenreiten, genießen dabei
das Farbenspiel,
sind Oberfläche und Spiegel
zugleich, tauchen auch unter
und surfen mit dem Bauch,
vermischen dabei die Farben
immer wieder neu,
und freuen uns daran auch,
lieben das schrille und auch
die Harmonie,
strahlen vor Freude,
manche lernen das nie,
schwimmen unterm
Regenbogen oder bei
Sternenlicht,
kriegen auch mal
die Gischt ins Gesicht,
landen dann am Ufer,
dem fernen,
schreiben unsere Namen
unters Bild in den Sand, -
schon die nächste Welle
löscht sie aus,
wie mit Geisterhand,
spielen mit den Schaumkronen,
Prinzessin und Prinz,
werden dabei gemalt,
von einem der grinst,
finden unsere eigene
Schwingung dabei,
sind uns selbst
nicht mehr einerlei,
Wellen und Farben
vermischen sich zu
einem imposanten Konzert,
sind verliebt in die Farben,
ganz unbeschwert,
schweben dann wie über
einem gemalten Bild,
tauchen noch einmal hinein,
bis aller Hunger gestillt,
machen uns dann nocheinmal
auf den Weg zu uns selbst,
träumen uns hinein ins Glück,
trennen uns dann davon,
auch wenn ein Stück von uns
darin bleibt zurück.

Alle Rechte vorbehalten
© Floy Dy Ra,19.07.2015